Ihr seid verlobt: beste Freunde, Komplizen, Traumpartner aufgepasst! Es wird Zeit, die große Sause zu planen! Die ersten Fragen, die ihr euch stellt, sind wahrscheinlich: „Wie viel wird das alles kosten?“, und „Wie sollen wir das alles bezahlen?“. Aber keine Panik. Mit unserem Budget-Tool könnt ihr einen Kostenüberschlag für eure Hochzeit erstellen und das Budget so einteilen, damit ihr genau wisst, welcher Teil der Hochzeit wie viel kostet.
Einige Familien werden den frisch Verlobten anbieten, einen Teil der Kosten zu übernehmen, damit sie ihre Traumhochzeit feiern können. Dafür haben wir einen Hochzeitsknigge zusammengestellt, in dem wir erklären, wer (traditionell) welche Kosten übernimmt. So könnt ihr euch euer Budget ansehen, überlegen, welcher Teil wie viel kostet und euren Familien mitteilen, wer wofür wie viel beitragen kann. Letztendlich gilt, was immer für euch und eure Familie funktioniert, aber so könnt ihr mit euren Überlegungen beginnen!
Zuerst erklären wir, welche Kosten genau auf euch zukommen, aber wenn es euch mehr interessiert, welcher Familienteil was übernehmen soll, könnt ihr diesen Abschnitt überspringen und euch direkt die Bulletpoints ansehen.
Traditionell übernimmt die Familie der Braut die Kosten für die Verlobungsfeier, weil diese sie auch traditionell ausrichtet, um die beiden Familien zusammenzuführen. Allerdings kann auch einfach die Familie die Verlobungsfeier ausrichten, die sich dafür anbietet.
Braut und Bräutigam kommen normalerweise zu gleichen Teilen für die Eheringe auf. Der Bräutigam übernimmt den der Braut und andersherum.
Der Brautstrauß sollte ein Geschenk des Bräutigams an die Braut sein, da sie seine Begleitung ist. Besonders romantisch veranlagte Bräutigame können Wildblumen für ihre Braut pflücken. Für die Blumendekorationen kommt normalerweise die Brautfamilie auf.
Normalerweise übernehmen die Brautjungfern die Kosten selbst. Das Brautpaar übernimmt die Kosten für Sträuße und Blumenschmuck für die Frisuren. Falls ihr einen bestimmten Dresscode im Sinn habt, solltet ihr ihnen die Kosten dafür mitteilen. Und falls ihr ganz spezielle Wünsche habt, solltet ihr in Erwägung ziehen, euch an den Kosten zu beteiligen oder sie ganz zu übernehmen.
Und wie ist das mit dem Anzug für den Trauzeugen des Bräutigams? Normalerweise sollte der Trauzeuge für seinen eigenen Anzug aufkommen, es sei denn, er soll zu dem des Bräutigams passen oder ihr habt besondere Anforderungen. Wenn der Anzug maßgeschneidert werden soll, solltet ihr die Kosten dafür tragen.
Die Eltern der Blumenkinder bezahlen für deren hübsche Kleider oder Anzüge. Auch hier gilt: besprecht eure Vorstellungen mit den Eltern der Blumenkinder. Die Kosten für kleine Geschenke, Blumenkörbe, Blumenarmbänder und andere Accessoires für die Blumenkinder übernehmen Braut und Bräutigam.
Traditionell übernimmt jede Familie die Unterbringung der Gäste auf ihrer Seite. Das hängt allerdings davon ab, was jede Familie bereit ist, zu übernehmen. Heutzutage zahlen die Gäste oft für ihre eigene Unterbringung. Erwähnt das aber unbedingt direkt in eurer Einladung!
Hier gilt: lasst euch überraschen! Die Planung obliegt euren Trauzeugen, Brautjungfern und Freunden. Ihr müsst euch um nichts kümmern, das gilt auch in Bezug auf die Kosten.
Traditionell übernimmt der Bräutigam die Kosten für die Hochzeitsreise. Allerdings teilen sich heutzutage viele Paare die Kosten oder bitten um Beteiligung der Gäste anstelle von Geschenken. Diese Tradition ist neu und liegt darin begründet, dass Brautpaare später heiraten und schon zusammenleben, bevor sie sich das Jawort geben. Im Umkehrschluss braucht das Paar wahrscheinlich weder einen neuen Toaster noch das 24-teilige Geschirrset.
Das ist die traditionelle Aufteilung, aber da die Zeiten sich ändern, muss das Budget bei euch nicht genau so verteilt werden, sondern dient nur der Orientierung. Paare heiraten durchschnittlich später im Leben als früher, weshalb auch die finanzielle Situation eine andere ist.
Wie auch immer du und dein Partner euch entscheidet, behaltet mit unseren gratis Hochzeitsplaner-Tools den Überblick – und lasst euch nicht stressen! Ihr könnt außerdem unsere kostenlose Bridebook App herunterladen! Eure Hochzeitsplanung könnte nicht einfacher sein.
Viel Spaß beim Planen!