Ein/e Hochzeitsfotograf:in gehört einfach dazu und die Auswahl mach auch noch Spaß. Man hat schließlich nicht oft die Gelegenheit, sich so richtig tolle Momentaufnahmen zu leisten. Und damit euch die Auswahl leichter fällt, fangen wir mit den Basics an. Es gibt drei verschiedene Arten der Hochzeitsfotografie: traditionelle Hochzeitsfotografie, Fotoreportage oder moderne Hochzeitsfotografie. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr bei den Fotos eher sparen möchtet oder euch richtig etwas gönnen … Die Hochzeitsbilder sind einige der wenigen handfesten Erinnerungen an euren großen Tag und sollten deshalb etwas Besonderes sein! Finden wir heraus, welcher Stil am besten zu eurer Hochzeit passt.
Moderne, Mode-, Editorial- oder kreative Fotografie ist von der Modefotografie inspiriert. Für moderne Hochzeitsfotos wird mit besonderem Licht und besonderen Winkeln gearbeitet. Posen sind hier etwas entspannter. Diese Aufnahmen sind oft wunderschön, fangen aber weniger das Ambiente des Tages oder den Charakter des Brautpaares ein, sondern vielmehr die Vision und den künstlerischen Ausdruck des Fotografs/der Fotografin. Das muss gefallen!
Daumen hoch: wunderschöne und künstlerische Ausnahmen.
Daumen runter: Ambiente und Persönlichkeit gehen möglicherweise verloren.
Die traditionelle Hochzeitsfotografie, die auch als posierte, konventionelle oder klassische Fotografie bezeichnet wird, war die beliebteste Art der Hochzeitsfotografie bis sich Brautpaare und Fotograf:innen nach Aufkommen der digitalen Fotografie keine Gedanken mehr über die Kosten von Kamerafilm machen mussten. Bei dieser Art der Fotografie liegt der Fokus auf posierten Aufnahmen des Paares und der Hochzeitsgesellschaft insgesamt und beinhaltet viele Anweisungen durch den Fotograf/die Fotografin. Außerdem wird hier auch die Zeit der Trauzeug:innen, Brautjungfern und Groomsmen in Anspruch genommen. Dabei werden vielleicht nicht die Emotionen des Tages insgesamt eingefangen, aber es entstehen schöne traditionelle Aufnahmen, die euch ein Leben lang begleiten werden.
Daumen hoch: klassische und zeitlose Aufnahmen.
Daumen runter: zeitintensiv und möglicherweise werden einige der Emotionen nicht eingefangen.
Die Fotoreportage, die auch als Dokumentation oder journalistische Fotografie bekannt ist, ist kein neuer Ansatz, ist aber in der Hochzeitsfotografie erst seit ein paar Jahren wirklich en vogue. Diese Art der Fotografie möchte euren besonderen Tag einfangen, ohne sich aufzudrängen, und dabei eine Geschichte erzählen. So werden echte Emotionen eingefangen und es entstehen wunderschöne Aufnahmen, die von der künstlerischen Vision des Fotografen/der Fotografin zum Leben erweckt werden. Normalerweise sollte es auch möglich sein, ein paar traditionellere Aufnahmen zu machen. Das solltet ihr aber vorab mit dem Fotograf/der Fotografin abklären.
Daumen hoch: Emotionen und Ablauf des Tages werden eingefangen.
Ganz egal, für welche Art der Fotografie ihr euch entscheidet, ihr werdet wunderschöne Aufnahmen bekommen. Also lasst euch inspirieren und bucht eure/n Fotograf:in!
Viel Spaß beim Planen!
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