Heiraten wo Könige warteten
Der Königssalon stammt aus dem alten Nürnberger Centralbahnhof und ist bis heute ein wertvolles Zeugnis deutscher Architekturgeschichte: Die reich verzierte Vertäfelung der Wände und Decken ist bis heute erhalten und macht den Saal zu einer stimmungsvollen Lokalität für Eheschließungen.
Im Jahr 1860 ordnete der bayerische König Max II. an, dass im Mittelbau des Nürnberger Bahnhofs eine „angemessene Wartelocalität für Allerhöchste Herrschaften“ einzurichten sei. Der Architekt Friedrich Bürklein, bekannt als Erbauer des Münchener Maximilianeums, des Fürther Rathauses und zahlreicher Bahnhofsbauten in Bayern, schuf daraufhin einen Saal im neugotischen Stil, der Kaiser, Königen und Adligen vorbehalten sein sollte.
Als der alte Bahnhof dem 1906 eröffneten Neubau weichen musste, konnte der prächtige Wartesaal erhalten werden. Im Neubau des Verkehrsmuseums, der 1925 eröffnet wurde, erhielt er einen festen Platz.
Den Bund fürs Leben schließen
Heiratswillige können sich für eine Eheschließung im DB Museum über das Standesamt der Stadt Nürnberg anmelden. Reservierungen nimmt die Kasse des Rathauses, Hauptmarkt 18, 4. Stock, Zimmer 401 entgegen. Die Eheschließung im DB Museum kostet 350 Euro Aufpreis und findet halbstündig von 10 Uhr bis 13:30 Uhr statt.
Fotos sind an ausgewählten Orten möglich (Es gilt die Maskenpflicht):
Trauzimmer
Vorraum Trauzimmer/Nördliches Treppenhaus
Foyer und Treppenhaus Erdgeschoss
Fahrzeughalle I